22. Februar 2021 | Eva-Maria Lerche | Berufliches Schreiben
„Elektroniker*in“, „Kaufleute“, „Fachkraft“. Zugegeben, ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich in der Stadtbahn in Bochum diese Anzeige der Bogestra, der Bochumer Verkehrsbetriebe, für Ausbildungsplätze gesehen habe. Denn hier werden gleich drei Möglichkeiten gezeigt, Berufsbezeichnungen geschlechtergerecht zu formulieren: 1. mit Genderstern, 2. neutral im Plural und 3. als abstrakter Begriff.
Neben dem Nachdenken über Berufsbezeichnungen für alle lohnt es sich bei Stellenausschreibungen aber auch, einmal einen genaueren Blick auf den gesamten Ausschreibungstext und auch auf das präsentierte Unternehmensprofil zu werfen.